Auf dem Nachttisch

Fritz E. Simon
Meine Psychose, mein Fahrrad und ich

Max Frisch
Homo Faber

frisches

suppe
Kartoffelsuppe. Mit Blumenkohl. Ich, sitzend auf dem...
Phae - 19. Nov, 00:01
'
Wenn ich wieder fahre, in den letzten Momenten davor,...
Phae - 8. Sep, 19:10
ein küchengespräch
Gestern habe ich einer Freundin noch davon erzählt,...
Phae - 3. Aug, 00:04
Er schmeckt mir gut und...
Er schmeckt mir gut und es sieht schön aus, wenn man...
Phae - 2. Apr, 20:15
undenkbar
Auf einmal ist da ein neuer Gedanke. Ich bin auf dem...
Phae - 1. Apr, 01:34
Warum trinkt man alkoholfreien...
Warum trinkt man alkoholfreien Sekt?
Arno Nym (Gast) - 30. Jan, 23:27
danke...
...dass du uns an diesen Geschichten teilhaben lässt!...
Bramasole - 7. Jan, 08:43
geschichten
Es gibt so viel, was diesen Freundeskreis, der mit...
Phae - 7. Jan, 03:21

Das Leben, das Universum und der ganze Rest

Donnerstag, 20. März 2008

es geht auch anders

Hausarbeiten. Die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, kritischer Theorie, Marx, Existenzialismus und Phänomenologie ist spannend, aber auch schwierig und verwirrend. Heute ist dann endlich der Tag, an dem die kleine Phae entdeckt hat, dass man auch als Student schwierige philosophische Sachen ganz prima mal in "Sofies Welt" nachschlagen kann und endlich einmal in leicht erklärt bekommt.

Und dass die Mitbewohnerin nicht nur dieses Buch, sondern praktischerweise auch noch "Das Kapital" im Regal stehen hat und mir einen Gang zur Bibliothek erspart. Ich freu mich.

Dienstag, 18. März 2008

ich bin zu wenig

Manchmal wäre ich gerne zwei Personen. Die eine würde ganz normal mein Leben weiterleben und die andere würde den ganzen Tag hinter mir herräumen: Mein Zimmer, meinen Schreibtisch, meine Wohnung. Vielleicht auch meine Papiere ordnen und das Katzenklo sauber machen. Wir beide wären die ganze Zeit voll beschäftigt.

Montag, 17. März 2008

Gold

Wow, das hat ja geklappt. Extra mal früh ins Bett gegangen (und mit früh meine ich Null Uhr) und dann nochmal das Licht angemacht, um den Wecker von neun auf acht Uhr zu stellen. Sind ja Einschreibungen, heute. Ups. Und dann um Sieben, bei hellem Sonnenschein gutgelaunt aufgewacht. Begeistert.

Mittwoch, 5. März 2008

Nixensicht

Der Einzug meiner (hyper)aktiven Mitbewohnerin hat positive Nebenwirkungen und so gehe ich nun einmal die Woche Schwimmen. Dabei ist mir gestern aufgefallen, was für ein hässliches Tier die Gattung Mensch doch eigentlich ist. So ganz ohne Fell und Stoff sehen wir sehr komisch, faltig-verknautscht aus und nicht wirklich schön. Allesamt. Ich meine nicht die besonders hässlichen, die ganz alten oder sehr dicken, oder die mit starken Hautproblemen, ich meine alle. Menschen, in ihrer ungewöhnlich nackten Gesamtheit, in allen ihren Variationen, sehen aus, wie das Produkt eines Züchters mit sehr zweifelhaftem Geschmack. Ein bisschen wie diese armen Hunde, deren Haut viel zu groß ist. Sie sind unförmig und überall ragen merkwürdige Körperteile aus ihnen hervor. Witzig.

Gefreut habe ich mich dann trotzdem, als nach einigen Bahnen im Nebenbecken ein Team von Jungen Männern mit ihren Turmspringübungen anfing. Was für ein Spaß. Und wie süß, all die Mädchen, die in meinem Becken auf einmal am Rand hingen und ganz ungeniert das Schwimmen Schwimmen sein ließen, um den Jungs zuzusehen. Ich nehme das als ein Zeichen für erfolgreiche Emanzipation* und freue mich auf die nächste Woche.


* Apropos Emanzipation: Ich habe Karten für die Lesung von Charlotte Roche und freue mich daher auch auf den Samstag.

Montag, 25. Februar 2008

People in order from age 1 - 100.



Ihr wisst, dass ich was toll finde, wenn ich es blogge, oder? Ich muss das nicht dazu schreiben.
(Und falls der blöde Code nicht geht: Hier gucken gehen!)

Freitag, 22. Februar 2008

Die Traurigkeit der Ambivalenz

Ich habe es schon wieder getan. Einfach einen Gedanken aufgeschrieben. Auf einen Zettel von einem der billigen, weißen Notizblöcke mit Werbung unten darauf. Dann habe ich eine Linie gezogen und einen neuen Gedanken darunter geschrieben. Und jetzt?

"Ich bin ganz schön doll zu einem Menschen geworden, der sagt, was er denkt." steht da jetzt. Und unter der Linie: Diese Faszination an der Schrift ist manchmal der einzige Grund, Gedanken aufzuschreiben." Denn was mache ich jetzt mit diesem Zettel, der bald von dem billigen Block abfallen wird und ein weiteres von vielen Stücken Papier, die nirgendwo hingehören und meinen Schreibtisch und damit mein Leben blockieren. Warum habe ich ihn nicht in mein Notizbuch geschrieben, oder in mein "Ideen"buch, meinentwegen auch ins Tagebuch oder gleich ins Blog? Warum lege ich nicht eine Word Datei für solche Gedanken an, oder einen Eintrag in meinem Google Notizbuch, um zu verhindern, dass diese Dinger auf meinem Schreibtisch enden und ich sie nicht wegwerfen kann?

Bei solchen Gedanken angekommen, merke ich, dass etwas mit mir nicht in Ordnung ist. Oder auf dem besten Weg dahin. Es war lange okay, gerne Dinge aufzuschreiben und es ist cool ein Notizbuch zu haben, das man auch tatsächlich benutzt. Aber das, was da langsam draus wird, ist krank. Zwanghaft. Ein Zwang, nichts zu vergessen, keine Idee verkommen zu lassen, die irgendwann in irgendeiner Form meine Miete bezahlen oder mein Selbstwertgefühl erhalten könnte. Und der Zwang, alles zu orden. Mein Notizbuch habe ich vor Jahren angefangen, um einen Ort für alles haben zu können. Nun passt nichts mehr hinein und ich habe das Bedürfnis, alles in neue Bücher, Listen, Blöcke zu schreiben. Niemand, der mich kennt kommt auf die Idee, mir könnte so viel an Ordnung liegen.

Bewältigungsstrategien ist seit den letzten Semesterferien, genauer gesagt seit der letzten Seminararbeit, ein wichtiges Wort geworden, genau wie Ambivalenz. Bewältigungstrategien. Erst kürzlich ist mir bewußt geworden, wie viele davon ich habe und was das bedeutet. Wie viele kleine Sicherheiten ich eingerichtet habe, damit mir im Alltag nichts passiert. Ich habe Kartons in meinem Zimmer stehen, in denen ich schöne Bilder aus Zeitschriften sammle, damit ich welche habe, wenn ich einen Brief oder ein Buch verziehren möchte. Ich schleppe Klebezettel, Deotücher, Tampons mit mir herum, falls ich mal welche brauche oder überrascht werde. Ich habe ein Word Dokument mit Geschenkideen für Freunde, ja sogar mit Listen über gute Geschenkideen, die andere schon gehabt haben. Ich habe meine Adresse in meinem Rechner, in einer elektronischen Datenbank, in einem handgeschriebenen Adressbuch und wichtige in meinem Notizbuch, damit ich sie nie verliere. Ich habe meine Tagebücher nicht in einem Regal, sondern in einer Schublade, damit sie länger überleben, wenn es mal brennt. Ich habe Playlisten mit Liedern, die ich hören kann, wenn ich mal traurig oder wütend bin, damit ich sie mir dann nicht erst zusammen suchen muss. Dass das abwegig sein könnte, der Gedanke ist mir erst gekommen, als ich das Gesicht eines Freundes gesehen hab, der beobachtete, wie ich ein Lied mit der Markierung "Liebeskummer" versehen habe. Dass das alles ganz schön viele Bewältigungsstrategien sind, ist mir aufgefallen, als ich mir nach meiner letzten Geburtatsfeier überlegt habe, dass ich Spielideen, Rezepte für Partygerichte und diverse Anregungen für gute Partys in einem Word Dokument sammeln könnte, damit ich im nächsten Jahr besser vorbereitet wäre und die Feier schöner wird.

Ich wollte von Jonathan Safran Foer erzählen, dessen beide Bücher ich in den letzten Tagen gelesen habe. Naja, bei dem einen, "Alles ist erleuchtet" bin ich gerade noch dabei. Wenn man zwei Bücher desselben Autoren in so kurzer Zeit liest, dann fallen einem Gemeinsamkeiten noch mehr auf, als sonst. Das Motiv "Tagebücher" zum Beispiel, taucht in beiden auf. In "Unglaublich nahe und extrem laut" gibt es diesen Mann, der die Sprache verloren hat und deshalb unglaubliche Mengen Papier und Schrift produziert. Viele Koffer voll. Ich könnte mir vorstellen, dass Jonathan Safran Foer auch so einer ist, der alles aufschreibt und viel Papier produziert. Papier, das keiner liest, hat etwas tragisches. Ebenso Zettel, die nirgendwo hingehören. Hier, auf dem Schreibtisch können sie nicht bleiben, wegschmeißen geht nicht und nirgendwo gehören sie hin. An mehr als eine Stelle einzuordnen, an keine so richtig. Und angekommen sind wir so bei dem anderen wichtigen Begriff. Willkommen in der Ambivalenz.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Psychohumor

Hehe. Dieser Fragebogen sagt, dass ich gar kein Problem mit Prokrasternation habe. Oder wie das heißt. Allerdings war in dem Test auch keine Frage enthalten, die klärt, ob man diesen Test nur macht, um sich von wichtigem abzulenken.

Samstag, 2. Februar 2008

2, 1... Risikooo

Eigentlich habe ich von Amsterdam geträumt. Eigentlich war Amsterdam auch schon abgemacht. Aber jetzt ist doch alles anders gekommen und wir haben uns umentschieden, ohne erst mal zu wissen, wofür eigentlich. "Na schön, dann eben 14 Uhr vorm Reisebüro.", hab ich geschrieben, leicht entnervt.

14:05 Uhr, IM Reisebüro stand es dann fest. Rom. Wir fahren nach Rom. "Da würd ich auch gerne mal hin", hab ich noch vor wenigen Tagen gedacht, schließlich geht es gerade und die alten Götter in den Texten, die meinen Tag bestimmen. Ob ich wohl eine bessere Note bekomme, jetzt wo ich extra in die ewige Stadt fahre, um zu recherchieren? Rom!

Ich hab gar keine Ahnung von Rom. Ich hab übrigens auch keine Ahnung vom Verreisen, ich wußte gar nicht, dass ich das kann, eine Reise buchen. Wahrscheinlich werden wir ausgeraubt, finden unser Hotel nicht und werden nie wieder aus dem Land rausgelassen, weil uns irgendwelche Papiere fehlen. Aber egal, Italien ist bestimmt schön und beim Reiseführerschmökern habe ich gemerkt, dass ich Italienisch fast verstehe. Bringt also doch was, das Romanistikstudium.

Die ersten drei Buchstaben groß zu schreiben, hab ich mir eben nur ganz schwer verkneifen können.

...

Pst. Ein bisschen hab ich ja Angst. Urlaub mit dem Tenor. Im Urlaub streitet man sich, oder? Das ist wie zusammen ziehen, nur nicht ganz so schlimm. Au weia... Andrerseits sind in Rom ja genug Göttinnen, die auf uns aufpassen können.

Donnerstag, 31. Januar 2008

░░░

Gerade hab ich mich daran erinnert, dass ich mal ein Mädchen war, das über 10 Brieffreunde hatte und seine Briefumschläge aus Zeitschrifenseiten selbst gebastelt hat. Scheiß Emails.

Blogroll Studie

Die angehende Sozialwissenschaflterin in mir bringt mich nicht nur regelmäßig dazu, bei solchen Dingern mitzumachen, ich verlinke sie auch noch und mache darauf aufmerksam. Es handelt sich um eine Studie zu Netzwerkkommunikation im Internet der Unis Trier und Koblenz, genauer geht es um Blogrolls. Mitmachen kann, wer ein Blog hat und alles ist natürlich (hoffentlich) streng anonym und vertraulich.


Das Leben, das Universum und der ganze Rest
Kultur
Lieblingsmenschen
Zitate
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development